Wege zur Stabilisierung der Mundgesundheit - Wir helfen Ihnen

Erworbene, d.h. nicht angeborene, Kieferfehlstellungen sind durch eine frühe und gezielte kieferorthopädische Prophylaxe vermeidbar. Zeigen sich bereits im Milchgebiss Fehlstellungen wie Kreuzbisse oder umgekehrte Überbisse, können diese meist noch mit einfachen Maßnahmen zur Entwicklungssteuerung behoben werden.

Als Beispiel sei hier das kindliche Nuckeln angeführt. Nuckeln ist ein natürliches Bedürfnis. Der angeborene Saugreflex stellt sicher, dass das Baby gestillt bzw. gefüttert werden kann. Neben dieser primären Bedeutung hat das Nuckeln eine beruhigende und entspannende Wirkung. Es ist jedoch auch mit Folgeschäden verbunden. Rund zwei Drittel aller Zahnstellungen wie lutschoffener Biss, seitlicher Kreuzbiss, Unterkieferrücklage sowie damit verbundene Funktionsstörungen von Zunge und Atmung resultieren aus habituellem Nuckeln am Schnuller oder – wenn ein solcher nicht angeboten wird – am eigenen Daumen. Dieser hat gegenüber dem Schnuller einige Nachteile. Er ist nicht kiefergerecht geformt, hart und er wächst, was sich negativ auf die Zahnstellung auswirkt. Im Gegensatz dazu haben moderne Schnuller eine kiefergerechte Form und üben wenig Druck aus.

Zahn- und Kieferschäden sowie den damit verbundenen Störungen kann vorgebeugt werden, indem bereits sehr früh versucht wird, das Kind ganz vom Nuckeln zu entwöhnen. Das ist übrigens beim Schnuller sehr viel einfacher zu schaffen als beim Daumen. Als Experten für Zahnentwicklung können wir Ihnen hier wichtige Hilfen geben und gemeinsam mit den Eltern den Weg zur Stabilisierung der Mundgesundheit finden.